.... kurz nachgefragt
Hallo Herr Livne. Hallo Herr Oren. Vielen Dank das Sie Zeit für uns gefunden haben. Wie geht es Ihnen?
Shlomo: Sehr gut. Die letzten Tage waren sehr stressig. Aber jetzt sind wir entspannt.
David: In der Tat. Der Relaunch der Internetseite und die
Vorbereitungen für die ITB waren schon taff. Aber gerade da liegt
ja unsere Kompetenz, nicht wahr?
Shlomo: Genau. Gerade wenn es schwierig wird, krempeln wir die
Ärmel hoch und hauen einen Schlag rein. Und das Ergebnis kann sich
sehen lassen.
Kommen wir zu den Zuschauerfragen. Welches ist der schönste Ort Israels?
Shlomo: Für mich ist es Jerusalem. Meine Geburtsstadt - sie ist
das Herz der Welt. Millionen Menschen aus der ganzen Welt treffen hier
zusammen. Beten, reden und alle verbindet der gleiche Gedanke. Hier
führen die vier grössten Weltreligionen zusammen. Ausserdem
gibt es keine schönere Stadt für einen schönen
Sonnenuntergang.
David: Ich finde es schwer, direkt einen Ort zu wählen. Mir hat es
Galiläa am meisten angetan. Eine traumhaft schöne Landschaft
mit üppiger Vegetation. Ein Wochenende in einem Zimmer (kleine
romantische Ferienhäuser, Anmerkung der Redaktion), Ein Schaumbad
mit Ausblick auf die Landschaft. Herrlich. Vor zwei Wochen war ich
gerade erst wieder im Norden und habe nun beschlossen, dass wir bald
auch die Vermietung von Zimmern ins Programm aufnehmen. Was meinst Du,
Shlomi?
Shlomo: Ich guter Gedanke. Ich denke, dass unsere Freunde das lieben werden.
Wie sicher ist Israel? Muss ich Angst haben zu fliegen?
Shlomo: Eine schwierige Frage, die man pauschal nicht beantworten kann. Hmm, wie soll ich sagen….
David (unterbricht) …sagen wir mal so. Von Jahr zu Jahr kommen
mehr Touristen ins Land. Besonders aus Deutschland. Die Linien- und
Charterfluggesellschaften erhöhen Ihre Kapazitäten. Ich
denke, das können wir als Indikatoren anführen.
Shlomo: Sehr gute Informationen findet man beim Auswertigen Amt oder
der deutschen Botschaft in Tel Aviv. Ich spreche oft mit meinen
Freunden in Israel und es ist so friedlich, wie lange nicht mehr. Oder
David, Du kommst doch gerade aus Tel Aviv.
David: Sonnig war es. Wir hatten 28 Grad beim Abflug. Ich kann nur
für mich sprechen, aber ich empfinde es ebenfalls friedlich. Ich
spreche oft mit deutschen Reisegästen, wenn ich mit der AirBerlin
nach Düsseldorf fliege und Sie alle hatten nie den Eindruck, dass
es gefährlich ist. Wie Du schon sagtest, dass Auswertige Amt ist
die beste Adresse für Informationen hier.
Was macht Israel für Sie aus? Was ist das besondere?
David: Die Menschen und die Herzlichkeit der Israelis. Ganz klar.
Shlomo: Für mich ist es die Vielfalt des Landes. In Israel ist
immer was los. Besonders wenn man abends nach Tel Aviv
fährt….
David:…. stimmt. Das habe ich Dir noch gar nicht erzählt.
Ich habe vor zwei Tagen das „Dinner in the Sky“
ausprobiert. (ein mobiles Restaurant in 50 Meter Höhe, Anmerkung
der Redaktion)
Shlomo: Echt? Erzähl, wie war es?
David:Ein einmaliges Erlebnis. Ich hatte noch nie so einen herrlichen Blick auf Jaffa bei Nacht.
Shlomo: …(schweigt) Unglaublich. Wenn ich das nächste Mal
in Israel bin, gehen wir da gemeinsam hin. Aber zurück zur Frage.
Was macht Israel aus?
David:Das milde Klima im Winter. Für Europäer fest ideal.
November bis April ist es eigentlich nur im Dezember/Januar etwas
frischer.
Shlomo: die Israelische Küche. Das Einkaufen auf dem Markt mit all
den Gewürzen….. Wer die gekostet wird süchtig.
David: Stimmt.
Shlomo: …(lacht) und Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten, die niemals langweilig ist.
Was hat Israel noch zu bieten? Was muss man gesehen haben?
David: Was man alles gesehen haben muss? Haben Sie den ganzen Abend
Zeit? Alleine die Sehenswürdigkeiten zu erwähnen würde
den Tag sprengen.
Shlomo: Israel ist klein. Ein strategischer Vorteil. In welchem Land
kann man schon morgens zum Skifahren auf den Berg Hemron fahren und
nach ein paar Abfahrten und ca. 60 Minuten Autofahrt bei 20 Grad im
Toten Meer baden? Übrigens ist das Tote Meer der tiefste Punkt der
Erde. Wussten Sie das?
David: Ja, genau…..
Shlomo: (unterbricht) … genauso interessant die Naturgewalten
der Negev. Das kann ich nur empfehlen. Sonnenaufgang oder
Sonnenuntergang in der Wüste…..
David: schön, aber…..
Shlomo: (unterbricht) … genauso. Eilat. Tauchen mit Delfinen
oder die Riffe am Coral Beach. Nach Eilat sollte man auf jeden Fall
reisen. 2 bis 3 Tage Sonne tanken und ausspannen. Ja, das mag ich.
David: Auch schön, aber….. (pause) ich wollte eigentlich
wieder zurück nach Tel Aviv. Die Weisse Stadt. Die Stadt des
Bauhauses. Entstanden in den 20gern in Deutschland. Dresden glaube ich.
Durch die Immigranten in den 30gern nach Israel gebracht dadurch
erhalten. Das ist ein Erlebnis.
Shlomo: Ja, genau…..(lacht)
Eine persönliche Frage zum Schluss. Was wünschen Sie sich für meinIsrael.de?
Shlomo: Das ich meine Wette gewinne. Ich habe mit David gewettet, dass
wir bis zum Ende des Jahres 500 neue Geschichten zu „mein
Israel“ erhalten werden. (Hier der Link, Anmerkung der Redaktion).
David: Ich denke, 350 neue Geschichten oder Anekdoten sind realistisch,
aber ich freue mich sehr, wenn ich diese Wette verliere.
Shlomo: Doch doch, das schaffen wir.
Verraten Sie uns, um was es in Ihrer Wette geht?
David: Der Verlierer zahlt die Januar Telefonrechnung des Anderen.
Shlomo: (ergänzt) …. Und wer uns Israelis kennt, der weiss was das bedeutet. (lacht)
David: Diese Zeche würde ich liebend gern zahlen. (lacht)
Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen
noch einen erfolgreichen Tag auf der ITB. Auf Wiedersehen.
David: Auf Wiedersehen und vielen Dank.
Shlomo: Lehitraot.